Die Corona-Pandemie erforderte ein Umdenken: Vermeidung von Kontakten auch bei der Sicherheitsunterweisung? Einbeziehen von externen Beschäftigten? Verbesserung der Akzeptanz, Verständlichkeit und Wirksamkeit von Unterweisungen? Demonstration der Themen vor Ort und auf Basis der betrieblichen Gegebenheiten? Und das in einem kleinen Unternehmen?
Ein
Mitgliedsunternehmen mit rund 40 Beschäftigten, ist mit einer
Video-Unterweisung diesen Anforderungen gerecht
geworden und hat bewiesen, dass dies auch in kleineren Betrieben mit
moderatem Aufwand möglich ist. Thema des ersten Unterweisungsvideos ist
der betriebliche Brandschutz. Ziele sind unter anderem die Verbesserung
der Akzeptanz sowie Verständlichkeit und Wirksamkeit
der „virtuellen“ vor Ort Sicherheitsunterweisungen, vor allem bei neuen
Mitarbeitenden sowie bei externen Beschäftigten.
Während
der Unterweisung werden u.a. die Brandschutzinstallationen vor Ort
erläutert und immer wieder Verständnisfragen
zum betrieblichen Brandschutz gestellt, die die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen innerhalb eines Zeitlimits beantworten müssen. Die
interne Sicherheitsfachkraft hat die Didaktik festgelegt, das Drehbuch
erstellt, die Post-Produktion durchgeführt und ist im
Video als Hauptdarstellerin zu sehen.
Das
Unterweisungsvideo wurde von den Beschäftigten mit einem positiven
Feedback aufgenommen und erreichte eine
große Aufmerksamkeit. Kontaktfreie und gleichzeitig nicht unpersönliche
Unterweisungen bei zeitlicher Unabhängigkeit des Unterweisungstermins
und detailliertes Eingehen auf die örtlichen Gegebenheiten sind auch in
kleineren Unternehmen so möglich. Nach diesem
ersten Erfolg sind weitere Unterweisungen in diesem Format geplant.
2022
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